In Kürze startet das diesjährige Stadtradeln. Mit dabei sind einige attraktive Touren für alle Interessierten. Los geht es am kommenden Sonntag, 15. Juni, mit einer Reise in die Vergangenheit im Rahmen der ersten Tour.
Im Rahmen der bundesweiten Aktion Stadtradeln lädt Bürgermeister Stefan Bohlen am Freitag, den 4. Juli, zu einer Radtour unter dem Motto „Leben und Arbeiten in Kaltenkirchen“ ein. Start ist um 15:30 Uhr am Rathaus Kaltenkirchen.
Die Tour führt zu markanten Stationen der Stadtentwicklung, an denen deutlich wird, wie sich Kaltenkirchen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Freizeit weiterentwickelt. Vorgestellt werden unter anderem neue Wohnquartiere, nachhaltige Freizeitangebote und attraktive Gewerbestandorte.
„Wir möchten mit dieser Tour zeigen, wie Kaltenkirchen sich weiterentwickelt – mit einem starken Fokus auf bezahlbaren Wohnraum, nachhaltige Freizeitangebote und attraktive Gewerbeflächen. Das Stadtradeln verbindet diese Themen auf perfekte Weise – klimafreundlich, gemeinschaftlich und ganz nah dran an unserer Stadt“, erklärt Bürgermeister Bohlen.
Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich mit dem eigenen Fahrrad anzuschließen.
Die Stadt Kaltenkirchen lädt gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) zur diesjährigen Klimaradtour im Rahmen des Stadtradelns ein. Unter dem Motto „Klimaschutz und Klimaanpassung in Kaltenkirchen“ führt Kaltenkirchens Klimaschutzmanagerin Franziska Hellmann die Teilnehmenden am Freitag, den 27. Juni 2025, von 15 bis 17 Uhr entlang verschiedener Stationen durch die Stadt.
Im Rahmen der Tour werden anschauliche Beispiele vorgestellt, die zeigen, wie Klimaschutz und Klimaanpassung bereits heute in Kaltenkirchen gelebt werden – sei es durch Maßnahmen an Gebäuden, in privaten Gärten oder in der öffentlichen Infrastruktur. Ziel ist es, interessierten Bürgerinnen und Bürgern praxisnahe Impulse zu vermitteln, um selbst aktiv werden zu können.
Los geht es am 27. Juni an der Mobilitätsstation Ecke Hamburger Str. u. Marschweg um 15 Uhr. Nach der rund zweistündigen Radtour besteht die Möglichkeit zum Austausch bei Getränken und Snacks am Kaltenkirchener Rathaus. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen mitzufahren, mitzudenken und mitzuwirken.
Am 24. Juni, 16.30 - 18.30 Uhr, findet ein After-Work-Radeln statt: Die etwa 11 km lange Tour führt auf überwiegend grünen Abschnitten durch Kaltenkirchen zu Straßen, die nach bedeutenden Frauen benannt wurden. An ausgewählten Stationen werden exemplarisch Biografien vorgestellt und die Geschichten der Namensgeberinnen erzählt. Die Tour wird geleitet von Kaltenkirchens Gleichstellungsbeauftragter Claudia Eckardt-Löffler. Im Anschluss besteht bei Getränken und Snacks die Möglichkeit zum Austausch.
Am Sonntag, den 22. Juni 2025, findet im Rahmen des diesjährigen Stadtradelns eine besondere Fahrradtour durch Kaltenkirchen statt: die Tour über den Flächennutzungsplan. Die Tour führt zu verschiedenen Stationen, an denen Themen des Flächennutzungsplans erläutert werden. So wird der Flächennutzungsplan direkt vor Ort erlebbar. Herr Rickert wird dabei einzelne Stationen mit Potenzialflächen des Flächennutzungsplans anfahren und vor Ort über mögliche Nutzungen und Perspektiven ins Gespräch kommen.
Treffpunkt ist am Sonntag, den 22.06.2025 um 10:30 Uhr am Rathaus. Die Tour dauert voraussichtlich bis 12:30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mit der Aktion möchte die Stadt Kaltenkirchen nicht nur für eine nachhaltige Mobilität werben, sondern auch den Dialog zur Stadtplanung fördern. Alle Radbegeisterten und Interessierten sind herzlich willkommen!
Historiker Dr. Gerhard Braas lädt zu einer Radtour ein, bei der es um die Geschichte Kaltenkirchens geht: Die Kaltenkirchener Heide (Moorkaten/Heidkaten/Springhirsch) ist heute ein idyllisches Erholungsgebiet, das zum Spaziergang einlädt. Die friedliche Landschaft täuscht darüber hinweg, dass sie seit dem Zweiten Weltkrieg zu Kaltenkirchens blutiger Erde gehört. Das NS-Militär nutzte das Gelände zur Vorbereitung auf den Zweiten Weltkrieg und zur Festigung der Gewaltherrschaft während des Krieges. Dort befanden sich ein Militärflugplatz, große Lagerkomplexe für Kriegsgefangene sowie bei Kriegsende auch ein KZ-Außenkommando. In dem geografisch begrenzten Raum der Kaltenkirchener Heide wird der Zusammenhang zwischen Nationalismus und Diktatur augenfällig: durch Justizmord, Verschleppung, Zwangsarbeit, Vernichtung, Massensterben und Massengräber.
Die Tour startet am 15. Juni um 11.00 Uhr an der Ecke Barmstedter Straße/Lindrehm und dauert etwa drei Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.