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13.01.2021
Im Zuge der turnusmäßigen Unterhaltung hat die Fa. Blunck GmbH aus Rendswühren im Auftrag der Stadt Kaltenkirchen am 11.01.2021 mit der Entnahme der Sedimente (Ablagerungen von Schwebstoffen) aus dem Regenklärbecken am Radensweg begonnen.
In dem Becken werden die anfallenden Niederschläge der Dach-
und Straßenflächen vor allem aus dem Innenstadtbereich vor der Einleitung in
die Ohlau behandelt. Dabei fallen nicht unerhebliche Mengen an Sedimenten (etwa
1m³ pro angeschlossenem Hektar Fläche im Jahr) an, die regelmäßig entfernt
werden müssen.
Die zu entnehmende Menge wird auf etwa 1.500 m³ Sediment
geschätzt. Sie wird über eine
Schlauchleitung zu einer im Dezember letzten Jahres vorbereiteten Entwässerungsfläche
am Wiesendamm (in der Nähe des Regenklärbeckens 9 „Wiesendamm“) gepumpt und
dort vor der endgültigen Entsorgung in eine Deponie entwässert.
Die Schlauchleitung wird am Rande der Wanderwege verlegt und
gesichert sein, sodass keine Beeinträchtigung für Fußgänger und Fahrradfahrer
besteht.
Die Entnahme der Sedimente erfolgt im Saugspülverfahren. Das
ist ein relativ neues Verfahren, bei dem mit einem Amphibienfahrzeug das
Sediment unter Wasser entnommen und nach Zugabe eines Flockungsmittels in große
Geotextilsäcke (4 Stck. a 350 m³ Inhalt) gepumpt wird. In diesen verweilt das
Sediment und wird durch die Poren des Geotextils entwässert. Die Entnahmeart
verursacht weniger Flurschäden und ist umweltfreundlicher als bisherige
Methoden.
Geplant ist, dass die Sedimententnahme bis etwa Ende
Februar, die Entwässerung bis Ende Mai und die Abfuhr der Sedimente sowie die
Wiederherstellung der Entwässerungsfläche im Juni 2021 erfolgen.
Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 650.000 €
inkl. Planungskosten.
„Die Becken haben eine große Bedeutung in der Rückhaltung
von Regenwasser und müssen regelmäßig gepflegt werden. Die Entnahme der
Sedimente ist somit eine wichtige Unterhaltungsmaßnahme, um die
Funktionsfähigkeit zu erhalten.“, so Bürgermeister Hanno Krause.
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