Anfang August werden die Arbeiten zur Erweiterung des Regenrückhaltebeckens 9 am Wiesendamm beginnen. Auf der angrenzenden Nebenfläche wird ein neuer Retentionspolder (Regenrückhaltefläche) hergestellt, welcher dann mit dem bestehenden Becken verbunden wird. Hierdurch wird das vorhandene Stauvolumen von 3.800 m³ um weitere 3.200 m² auf dann insgesamt 7.000 m³ erweitert.
Der
Ablauf der dann 2 Becken wird optimiert und die höchste Füllhöhe der Becken
durch einen neuen Notüberlauf derart begrenzt, dass ein Überstau aus dem
Regenwasserkanal in den Wiesendamm nicht mehr stattfinden wird.
Damit
trägt diese Maßnahme zur Sicherstellung des Entwässerungskomforts der
angeschlossenen Gebiete und der Überflutungssicherheit dar.
Im August
erfolgen die Erdarbeiten, die Herstellung der Polderfläche und die Verbindung der
Becken. Im Herbst oder im Frühjahr nächsten Jahres erfolgen die Pflanzarbeiten.
Für
diese Maßnahme hat die Stadtvertretung Haushaltsmittel in Höhe von 200.000 € (inklusive
Planung) bereitgestellt. Die Arbeiten werden von der Firma Hans Kröger
Wasserbau aus Wakendorf II durchgeführt. Die Planung erfolgte durch die Ingenieurgesellschaft
Steinburg mbH. Die Maßnahmen sind mit dem Kreis Segeberg abgestimmt.
„Die
Erweiterung des Regenrückhaltebeckens 9 am Wiesendamm war schon seit längerer
Zeit geplant und Haushaltsmittel dafür durch die Stadtvertretung bereitgestellt.
Die jüngsten Starkregenereignisse haben gezeigt, wie wichtig diese Maßnahme
ist.“
Erst vor wenigen Wochen wurde die Sedimententnahme (Entnahme von Bodenablagerungen und Schlämmen) am Regenrückhaltebecken 8 „Radensweg“ abgeschlossen. Dort wurden insgesamt 1.500 m³ Sediment ausgebaggert und entsorgt. Das Rückhaltebecken kann durch diese Maßnahme jetzt wieder entsprechend mehr Niederschläge aufnehmen.
Lageplan (PDF als Download)