Mit dem Ende 2019 durch die Stadtvertretung Kaltenkirchen und die Verbandsversammlung des Schulverbandes Kaltenkirchen beschlossenen Medienentwicklungskonzept (MEK) wurden nicht nur der Prozess zur Digitalisierung der Schulen in Kaltenkirchen und die dafür erforderliche technische und materielle Ausstattung und die Finanzierung festgelegt. Es wurde auch geregelt, in welcher Form der erforderliche Support erfolgen soll.
So wurde unter anderem festgelegt, dass die regelmäßige
Betreuung der in den Schulen vorhandenen, und insbesondere der neu aufzubauenden,
IT-Infrastruktur von zwei IT-Fachkräften wahrzunehmen ist, die ausschließlich für
die Schulen zuständig sind. Die Vollzeitstellen konnten nach einem Mitte 2020
erfolgten Ausschreibungsverfahren der Stadt zum 01.10.2020 durch Herrn Martin
Noll und zum 01.01.2021 durch Herrn Tomás Zoltán Gyulay besetzt werden.
Ihre wesentlichen Aufgaben sind die Planung und Umsetzung
der technischen Infrastruktur, Mitarbeit bei der Erstellung
technisch-pädagogischer Einsatzkonzepte in Kooperation mit der jeweiligen
Schule und dem Schulträger (Vernetzungs-, Ausstattungs-, Wartungs-,
Nutzungskonzept), die Installation und Konfiguration sowie Wartung und
Instandsetzung der schulischen Informationstechnologie in den Schulen (First-/Second-Level-Support),
die Administration und der Betrieb der Schul-IT, Anwenderschulung und
–betreuung sowie die Mitarbeit an und Umsetzung von IT-Projekten.
Die beiden IT-Fachkräfte tauschen sich über ein
schulinternes Ticketsystem, in Notfällen auch telefonisch, unmittelbar mit den
einzelnen Schulen aus.
Sie sind bei der Stadt Kaltenkirchen angestellt und dem
IT-Bereich in der Hauptverwaltung zugeordnet. Der Schulverband erstattet der
Stadt Kaltenkirchen 50% der Kosten.
Die erforderliche zentrale Steuerung und Koordination der
Umsetzung des Medienentwicklungskonzepts (MEK) wird durch Herrn Nico Dittmann
aus dem Fachbereich Bildung, Familie und Sport wahrgenommen.
„Wir haben uns mit dem 2019 beschlossenen Medienentwicklungskonzept
(MEK) frühzeitig und professional auf den Weg gemacht, um unsere Schulen
strukturiert digital auszustatten.
Ich bin froh, dass wir mit Herrn Noll und Herrn Gyulay
versierte IT-Fachkräfte einstellen konnten. Herr Dittmann ist unser „Motor“ bei
der Umsetzung des MEKs.
Wenn Land und Bund sich jetzt noch an der Finanzierung der laufenden Personalkosten, ähnlich wie bei der Anschaffung der verschiedenen erforderlichen IT-Ausstattungen in den Schulen, beteiligen würden, wäre ich sehr zufrieden.“, so Bürgermeister und Schulverbandsvorsteher Hanno Krause.